Besuch des Weltnaturerbes Huanglong, China


n Highlight aus Chinas Kultur

Nachdem wir gestern das Naturreservat in Jiuzhaigou (Tal der neun Dörfer) besucht hatten, fahren wir heute mit dem Bus Richtung Songpan zum Naturgschutzgebiet Huanglong. Nach mehr als zweistündiger Fahrt über eine Passstraße erreichen wir den Eingang zum Huanglongreservat. Huanglong ist eigentlich eine Schlucht, liegt in einer Seehöhe von mehr als 3000m. Diese Schlucht ist ca. 8km lang und eingebetet im Minshan Gebirge.


Großübersicht wo sich die Lage von Songpan befindet.


Orange gekennzeichnet die Provinz Sichuan. Mit dem Kreis gekennzeichnet die Lage von Songpan.


Im Kreis gekennzeichnet Songpan. Mehr als zwei Busstunden südwestlich von Jiuzhaigou, unserem Stützpunkt.


Wir befinden uns bereits über eine Passstraße Richtung Songpan. Wir können sehr schöne Panoramablicke erhaschen.


Wir erreichen die Passhöhe und wie alle anderen Besucher auch, halten wir hier kurz für Fotoaufnahmen. Wir befinden uns hier bereits über einer Seehöhe von 4000m, also höher als der Groß Glockner bei uns in Österreich. .


Sehr schöne schneebedeckte Bergwelt. Eisige klare Luft, trotz Sonnenschein. Das Thermometer bereits unter null gefallen.


Impressionen von der Passhöhe.


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Die Stromleitungen stören die Schönheit dieser Landschaft.


Das Fotografieren dieses Gebildes kostet 5RMB. Das sind etwa 50Cent. Hier wird versucht aus allem Geld zu machen.


Auch für dieses Objekt wollen Sie 5RMB fürs fotografieren.


Eine Menge Leute mit deren Fahrzeuge machen auf dieser Passhöhe einen kurzen Stopp. Sogar die Polizei ist da. Auch die geniessen das Panorama.


Es geht wieder weiter......


Wir erreichen den großen Vorplatz zum Eingang des Reservats.


Wieder das Warten auf die Eintrittskarten........


Eine Werbetafel für die Gondel Richtung Huanglong. Gleich voraus, diese Gondelbahn ist österreichische Qualität.


Dieser Stein zeichnet dieses Gebiet als UNESCO Naturkulturerbe aus. Die Gondel wird uns auf über 3500m auf den Berg bringen.


Eine Hinweistafel, was für uns heißt wir müssen 1350m zur Gondel wandern. Eigentlich könnte man statt der Gondel auch zu Fuß hochgehen, aber die Entscheidung fiel auf die Gondel. Die Stadtchinesen sind es nicht gewohnt Berge zu Fuß zu bewältigen. Mit anderen Worten könnte man auch sagen, sie sind nicht begeistert, wenn sie zu Fuß hochwandern müssten.


Mein Chef hier in China. Er ist Schwede und wir warten noch immer auf die Eintrittskarten.


Auf den Weg zur Gondelstation. Zu sehen sehr klares Gebirgswasser.


Impressionen auf den Weg zu Gondel.


Die Gondelstation ist in Sicht. Mittlerweile kommen auch die Eintrittkarten nach.


200RMB kostet der Eintritt für das Naturreservat und 80RMB kostet die Fahrt mit der Gondel bergwärts.


Gedränge zum Eingang zur Gondelbahn.


Hektik an den Drehkreuzen....


Sicherheitshinweise für die Benutzer der Gondelbahn.


Ja, wenn man hier in China auf österreichische Qualität trifft, schlägt das Herz höher und man hat wieder Nationalstolz . Aber zu einem Herzinfarkt reicht es bei weitem nicht. Auf österreichische Qualität trifft man hier sehr sehr selten. Ganz im Gegensatz findet man hier sehr oft schweizer Erzeugnisse. Warum? Die Schweiz ist doch kleiner als Österreich. Sind die Schweizer fleissiger und besser? Habe sie die bessere Wirtschaftspolitik?


Wir fahren mit österreichischer Qualität auf den Berg!


Nationalstolz schlägt durch im fernen China!


Es ist eine achter Gondel


Leider dauerte die Fahrt nur ein paar Minuten. Die Bahn fährt doch wesentlich schneller als die chinesischen Gondelbahnen. Trotz Sonnenschein ist es hier auf der Bergstation empfindlich kalt. Unsere Damen suchen nach ihren Handschuhen.


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Entlang des Weges macht uns eine Tafel auf die Rutschgefahr aufmerksam. Es ist im Moment nicht wirklich glatt auf diesem Holzpfad.


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Impressionen auf den Weg zu Hunaglong Schlucht.


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Der erste Blick in die Schlucht. Uns hat die Gondel höher abgesetzt. So können wir diesen Blick in die Schlucht geniessen.


Auf dem Holzsteg Richtung Schlucht.......


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Unser weiblicher Guide. Sie ist ziemlich schnell unterwegs und natürlich an der Spitze der Truppe.


ohne Worte........


wir nähern uns der eigentlichen Schlucht......


Diese Leute tragen das ganze Baumaterial vom Tal auf den Berg. Dieser Holzstapel, er wird für den Weiterbau des Steges benötigt, wiegt etwas mehr als 50kg. Die Leute werden nach den transportierten Kilogramms bezahlt. Für diesen Holzstappel erhält dieser Mann 20RMB das sind ca. €2.-. Er hat ca. 8km auf den Berg zu laufen. Aber es komt noch besser.......


Auch über 50kg. Wir befinden uns nun auf eineM Querweg in die Schlucht und werden dann links abzweigen und Richtung Huanglongtempel hochwandern.


Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass auch Frauen solche Lasten hochtragen können. Na da würden unsere Frauenrechtler in Österreich die Barrikaden hochsteigenn. Das ist sicher keine Arbeit für Frauen, aber es scheint möglich zu sein.


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Nun geht es auf den Holztreppen hinauf Richtung Huanglong Tempel. Was hier als braunes schmutziges Wasser erscheint ist in Wirklichkeit glasklar. Diese weißbraune durch das Wasser durchscheinende Schicht ist eine Schicht aus Kalziumkarbonat.


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Auf der anderen Seite der Schlucht wandern die Menschen bereits talwärts.


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Besucher diese Schlucht kommen uns vom Huanglong Tempel entgegen. Sie werden den Weg Richtung Tal fortsetzen. Wir sind bereits doch auf einer Höhe über 3500m Seehöhe und manche Chinesen haben vorsorglich eine kleine handliche Sauerstoffflasche dabei. Diese kleinen Sauerstoffflaschen konnte man im Tal kaufen, weiß aber nicht wie teuer. Tatsächlich habe ich seltsamerweise nur Frauen gesehen, welche dieses Höhenproblem bekamen. Kreidebleich sitzen sie am Stegrand und warten auf Erholung. Aber die Familien und Verwandten helfen sehr rasch mit Sauerstoff und Wasser aus.


Der Huanglontempel. Er ist erreicht. Früher, in der Ming Dynastie, soll es hier in der Schlucht noch drei Tempel gegeben haben, aber übrig ist nur dieser geblieben. Nach meinem Besuch und Gebet im Tempel setze ich den Aufstieg links vom Tempel weiter fort.


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Ein neuer Holzsteg wird gebaut. Jetzt weiß ich wo all diese Holzwerk, welches sehr mühsam herangeschleppt wird, verbaut wird.


Ein Blick zurück zum Tempel.


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Eine von der Natur erodierte Terrassenbildung. Das Wasser klar und spiegelt sich im Firmament.


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Ein Blick zum Tempel. Ich bin am Wendepunkt angelangt.


Die Rückseite des Tempels.


Am Wendepunkt angelangt.


Der Blick auf den höhsten Berg des Minshan Gebirges. 5500 Meter hoch.


Gebetsfahnen am Fuße des Berges. Damit sollen die Berggötter gnädig gestimmt werden.


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Die höchste Erhebung. Ständig in Schnee gehüllt.


Ich befinde mich bereits vom Wendepunkt zurück. Ich komme dem Tempel wieder näher.


Von den angelegten Aussichtsterrassen kann das Naturschauspiel sehr gut beobachtet werden.


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Der Tempel von einer Aussichtsterrasse aus.


Ich komme von der Schleife zurück und nähere mich wieder dem Tempel.


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Der Tempel mit all seinen schönen Verziehrungen. Aber diese Figuren dienen nicht nur der Verziehrung sondern halten auch die bösen Geister ab.


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Wieder vorbei am Tempel und nun geht es wieder fast 8km talwärts.


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Die Natur verfärbt ihre Bäume, es ist Herbst!


ohne Worte.........


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Farbenprächtige Seenwelt.............


Durch Kalkablagerungen natürlich entstandene Terrassen........


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Absolut schöne Terrassenbildung.


Klares Wasser überall.


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Wie schon erwähnt, es ist ende Oktober und Herbst.


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Der ist Steg über den See gebaut. Man ist dadurch diesem Naturschauspiel sehr nahe.


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Sogar den Fotografen kann man erkennen, so klar und still ist das Wasser!


Der Xishendong Wasserfall. Hier sollen der Sage nach die Feen gebadet haben.


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Man kann nur staunen, was die Natur da angelegt hat.

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Wir nähern uns dem Ziel erreichen. Vielen Chinesen ist die Anstrengung ins Gesicht geschrieben.


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Die im Ziel stehende Panoramatafel. Hier kann man nun auch die "Wanderstempel" einholen, was ich natürlich gemacht habe.


Diese Stempel sind trotz "Startgeld nicht gratis. 40RMB umgerechnet ca. €4.- diese 8 Stempel.
Das war der Ausflug in dieses schöne Naturschutzgebiet. Es ist sehr schön zu sehen, dass China ihre Naturdenkmäler flegt, die Natur so belässt wie sie ist und es den Menschen zur Erholung zur Verfügung stellt!

Nun geht es mit dem Bus wieder zurück über die Passstraße nach Juizhaigou zu unseren Quartieren. Bis wir dort ankommen wird es bereits finster sein, aber es war heute wieder ein schöner Tag.


Das Hotel Yaoquan Mountain Villa Hotel in Jiuzhaigou, welches wir bei unserer Ankunft am 22.Okt. bezogen.


Die Rückseite des Hotels.


Im Hintergrund zu sehen unser Restaurant, wo wir Frühstück und Abendessen bekamen.


Das Restaurant. Nur echtes chinesisches Essen zu bekommen. Das Restaurant ist nicht beheizt, was heißt mit dicker Jacke essen. Das einzige was heiß zu bekommen war, war Wasser. Aber nichts desto trotz, wir sind in einer Bergwelt und da muß man die Ansprüche zurückschrauben.


Ein Panoramablick vom Hotel aus. Diese Häuser sind Ferienwohnungen und können auch gemietet werden. Am zweiten Tag werde ich vom Hotel in eines dieser Häuser umziehen.


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In das linke Haus werde ich umziehen.


Hier ist der Komfort doch weit besser, speziel von der Reinlichkeit erwarte ich mir mehr.


Links neben dem Haus ein Fischteich, wo sich Fische tummeln, sind aber nicht für den Verzehr bestimmt.


Der Eingangsbereich im Haus.


Das Zimmer. Die Räume sind innen sehr kalt. Sie werden nur mit einem kleinen elektrischen Radiator beheizt. Aber dafür gibt es in den Betten Heizdecken, was sich als sehr kuschelig herausstellte.


Zimmer eingangsseitig. Sehr farbenfroh die ganze Einrichtung. Es entspricht dieser Gegend, welche doch schon sehr von Tibetseite her geprägt ist.


Das Bett.


Die linke Tür führt ins Badezimmer.


Das Badezimmer mit Waschtisch WC und


Badewanne mit Dusche. Hier waren die zwei Nächte sehr angenehm und kuschelig. Vielleicht für einen verweichlichten Waldviertler etwas zu kalt, aber das heiße Duschwasser und die Heizdecke im Bett glichen meine Verfrorenheit wieder aus.

Heute den 25. Oktober geht es wieder zurück nach Wuxi.


Der Abflugflughafen in Jiuzhaigou.


Diesmal nur eine halbe Verspätung beim Abflug.