12.3.2017 => Nach bereits 8 Joker heuer zum Konditionsaufbau war es heute soweit - der erste Marathon zum Marathoncup Austria in Korneuburg. 117 Marathonis folgten der Einladung des Korneuburger Wandervereines und warteten gespannt auf den Start um 6 Uhr. Spätaufsteher hatten noch die Möglichkeit bis um 8 Uhr zu starten. Pünktlich um 6 Uhr viel der Startschuß und nach Einholung der Startkontrolle ging es auf die Lauf- und Wanderstrecke. Das Wetter zwar kalt aber ohne Regen und Schnee. Ein idealles Laufwetter würde der eingefleischte Läufer sagen. Der Streckenplan zeigte eine Achterschleife und hauptsächlich auch dem Korneuburger Wanderweg.
Nach Bisamberg und durch Klein Engersdorf erreichte ich bergwärts knapp in einer Stunde die erste Selbstkontrolle in Flandorf. Mittlerweile haben mich zwei Läufer eingeholt bzw. überholt. Ich versuchte mein Tempo zu gehen, was heißt 7km/h, um rechtzeitig im Ziel zu sein, zur Stempelvergabe zum Marathoncup Austria.
1. Kontrolle "Flandorf"
Es geht flott dahin, talwärts nach Hagenbrunn und kurz danach erreichten wir die zweite Kontroll- und Labestelle "Hagenbrunn". Im Bild zu sehen, die Sonne kriecht in die Höhe und es wird spürbar wärmer.
2. Kontroll- und Labestelle "Hagenbrunn"
Es verführen leckere Sachen zum Verzehr, aber es heißt weiter. Die nächste Nahrungsaufnahme ist bei K4 geplant.
Nach einem kurzen ebenen Stück ging es nun stetig bergauf auf dem Bisamberg. Trotz dieses gute Stück bergauf immer noch gut im Zeitplan!
3. Kontrolle "Am Bisamberg"
Über Magdalenhof geht es wandernd talwärts nach Langenzersdorf, durch die Bahnunterführung und weiter zur 4. Kontroll- und Labestelle "Langenzersdorf". Es ist soweit, dringende Nahrungsaufnahme notwendig, aber das ist bei diesen leckeren Sachen echt ein Genuß. Mineral, Apfelspalten, Bananen und Kekes, alles gratis! Ich entschied mich aber doch lieber für Cola und ebenfalls für eine leckere Semmel mit Geselchtem. Dünn geschnitten, echt professionell!
4. Kontroll- und Labestelle "Langenzersdorf"
Nach dieser kurzen Pause folgten wir weiter den Treppelweg neben der Donau Richtung Korneuburg. Der Wind macht sich bemerkbar, der über die Donau bläst. Gute Kühlung für die erhitzten Läufer. Wie dem auch sei, nach 5km Treppelweg war sie 5. Kontrolle "Rollfähre" erreicht.
5. Kontroll- und Labestelle "Rollfähre"
Nach Einholung der fünften Kontrolle ging weiter zum Ausgangspunkt nach Korneuburg - erste Schleife ist geschafft. Die Zeit? Naja gerade noch. Ziel ist ja unter 6 Stunden zu bleiben. Schnell die Kontrolle 6 eingeholt und auf in die zweite Schleife. Es fehlen ja noch einige Kilometer!
6. Kontroll- und Labestelle "Korneuburg"
Die Strecke nach Leobendorf ziemlich eben und so war die 7. Kontroll- und Labestelle "Leobendorf" relativ schnell erreicht. Die 30iger Kilometermarke ist fast erreicht. Nach Einholung der Kontrolle nun weiter auf nach Unterrohrbach. Zwischen der K7 und der K8 konnte ich wieder auf einen "Schnellen" aufschließen und habe entschlossen nach Möglichkeit bis ins Ziel mit ihm durchzuhalten.
7. Kontroll- und Labestelle "Leobendorf I"
Nun ging es gemeinsam zur Selbstkontrolle in Unterrohrbach. Das Tempo wird langsamer.
8. Kontrollstelle "Unterrohrbach"
Nach einem kurzen Stück ging es nun wieder stetig bergauf zu der bereits von weitem sichtbaren Burg Kreuzenstein. Es war für heute die letzte Steigung die zu erklimen war. Nach dem Erreichen der Burg führte der Weg wieder talwärts nach Leobendorf und dann ziemlich flach zur letzten Kontroll- und Labestelle "Leobendorf II". Schnell einen halben Liter Cola und weiter nun Richtung Ziel nach Korneuburg.
9. Kontroll- und Labestelle "Leobendorf II"
Es ist geschafft. Das Ziel ist nach 40,77km und einer Zeit von knapp sechs Stunden erreicht. Knapp vor dem Ziel schloß noch ein "Schneller" auf und so kamen wir zeitgleich ins Ziel. Muß noch erwähnen, dass der bereits angesprochene Läufer René Kun uns über eine Stunde abgenommen hat, super Leistung!
Zusammenfassend darf man festhalten, dass dieser Jubiläumsmarathon und die gesamte Veranstaltung sehr gut organisiert war. Man merkte in jeder Hinsicht, dass ein professionelles und erfahrenes Team rund um Obmann Erwin Steinfeld am Werk war. Die sehr gute und aufwendige Markierung - da gab es keine Unsicherheiten und Verlaufen, die gratis Sportverpflegung mit Mineral, Bananen, Apfelspalten und Keksen, das sehr freundliche und hilfsbereite Team, alles einfach super und perfekt! Die Auszeichnung ebenfalls Standard mit sehr schönem Stöffaufnäher. Nochmals recht herzlichen Dank für diese hochklassige Veranstaltung! Wir würden uns sehr freuen im nächsten Jahr wieder einen so hochwertigen Marathon in Korneuburg besuchen zu dürfen!
Natürlich gibt es auch zu diesem Event wieder tolle Bilder von unserem Pressefotografen, vielen herzlichen Dank!